Tim | 29 dic. 2016
Meinung: Gebt den Leuten nicht, was sie wollen
Film-Fans, Serien-Liebhaber, Gamer und Bücherwürmer haben’s verdammt gut. Tagtäglich erscheinen mehr Inhalte, als dass man sie je alle genießen könnte. Und dabei spreche ich nicht nur von Masse, auch die Klasse stimmt (meistens). Jeder der genannten Bereiche wurde mit der Zeit so professionalisiert, dass es kaum noch echte Gurken gibt. Weil wir zusätzlich persönliche Empfehlungen bekommen – egal ob von Freunden in sozialen Netzen oder als Vorschlag von Amazon oder Netflix –, ist es geradezu unmöglich, unsere begrenzte Zeit in die falschen Inhalte zu stecken. Das gilt insbesondere für den Fan-Bereich, der uns beim Elbenwald interessiert: Jedes Jahr kommen gefühlt 20 Superhelden-Filme ins Kino. Auf Steam erschienen allein 2016 deutlich mehr als 4.000 Spiele. Auf Netflix sehen wir fast wöchentlich neue Eigenproduktionen. Und Disney will nach eigener Aussage auf absehbare Zeit jedes Jahr einen neuen Star Wars-Film rausbringen. Und jetzt kommt das Allerschärfste: Wir bekommen nicht nur mehr Inhalte, wir haben auch noch einen viel direkteren Einfluss darauf als früher!
Herrlich, oder? Im Ernst: Ist das herrlich? Oder leben wir in einer Zeit, in der alles auf maximalen Profit bei minimalem Risiko optimiert ist? Bekommen wir nur mehr vom Gleichen, weil uns das auf jeden Fall gefällt? Und wenn ja, was bedeutet das für die Zukunft von Filmen, Serien, Spielen und sogar Büchern? Ja, die Lage ist ernster als man denkt. Mein Lösungsvorschlag: Hört auf den Leuten zu geben, was sie haben wollen!
Mehr, immer mehr – aber bitte vom Gleichen
Fangen wir an mit der Schuldfrage: Wer ist für die aktuelle Entwicklung verantwortlich, die Macher oder die Fans? Die Antwort ist so einfach wie einleuchtend: beide. Bleiben wir aber zunächst bei den Fans. Schließlich sind sie es, die nach mehr Details über ihre liebsten fiktiven Welten verlangen. Und genau das bekommen sie auch: Nie enden wollende Fortsetzungen! Aktuell sprechen wir von 14 Filmen in Marvels Cinematic Universe, wobei derzeit neun weitere Filme in Entwicklung sind. Dazu kommen insgesamt mindestens zwölf große Star Wars-Filme (Episode I bis IX plus drei Spin-offs). Beim noch jungen DC Extended Universe sprechen wir bereits über elf bestätigte Projekte. Die ursprünglich geplante Trilogie zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind wurde noch vor Filmstart auf fünf Abenteuer aufgestockt. Und dabei haben wir noch nicht mal die ganzen Serien oder Videospiele erwähnt, wo wir eine ähnliche Entwicklung sehen.
Nicht falsch verstehen: Ich bin der Letzte, der etwas gegen neue Star Wars-Filme hat! Einzige Voraussetzung ist für mich, dass die Filme auch was taugen. Genau das lässt sich aber im Voraus nicht abschätzen. War es beispielsweise wirklich clever, fünf Phantastische Tierwesen-Filme anzukündigen, noch bevor der erste im Kino war? Macht es einen guten Eindruck, acht DC-Comicverfilmungen auf die Liste zu setzen, wenn die ersten Versuche alles andere als genial waren? Das viel gravierendere Problem an dem Ansatz ist aber: Wenn immer nur neue Star Wars-Filme entwickelt werden, wie können wir dann jemals auf das nächste Star Wars hoffen? Das neue Franchise, das die Leute begeistert und mitreißt? Nach allen mir vorliegenden Informationen stehen die Chancen ungefähr so gut, wie unbeschadet durch ein Asteroidenfeld zu manövrieren. Also bei etwa 3.720 zu 1. Das ist schon ersichtlich, wenn man sich die erfolgreichsten Kinofilme der letzten Jahre anschaut, beispielsweise 2015:
1. Star Wars: Das Erwachen der Macht (Fortsetzung)
2. Jurassic World (Fortsetzung)
3. Furios 7 (Fortsetzung)
4. Avengers: Age of Ultron (Fortsetzung)
5. Minions (Spin-off)
6. Spectre (Fortsetzung)
7. Inside Out (Neu!)
8. Mission: Impossible – Rogue Nation (Fortsetzung)
9. The Hunger Games: Mockingjay – Part 2 (Fortsetzung)
10. The Martian (Adaption)
Wirklich neu war genau ein Animationsfilm, der den großen Markt der Familienfilme anspricht. Für 2016 sieht es nicht viel besser aus, auch wenn wir hier eine Steigerung um 100 Prozent haben, was wirklich neue Filme betrifft. Also zwei. Und welch Überraschung, es handelt sich in beiden Fällen um Animationsfilme, namentlich Zootopia und Secret Life of Pets. Schuld daran sind auch die Fans, die sich insbesondere die Blockbuster im Kino anschauen. Es wäre aber vermessen zu behaupten, die Studios würden sich ausschließlich an den Interessen der Kunden orientieren.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Oder?
Kehren wir kurz zur oben genannten Top-10-Liste zurück. Mal abgesehen davon, dass es sich hier nur um Fortsetzungen und Adaptionen handelt, sehen wir durch die Bank ausschließlich große Blockbuster mit entsprechendem Budget. Indie-Filme mit durchdachter Geschichte und tiefschichtigen Charakteren? Vielleicht sogar mit kritischer Botschaft? Fehlanzeige! Solche Projekte gibt es natürlich, aber sie spielen einfach kaum Geld ein! Die Studios haben daraus ihre Lehren gezogen: Wer im Kino Geld verdienen will, muss erstmal ordentlich investieren (lies: Die gefühlten 15 Effektstudios bezahlen, die an einem Film beteiligt sind). Beispielhaft seien ein paar Projekte aus 2016 erwähnt: Captain America: Civil War hatte ein geschätztes Budget von 250 Millionen Dollar, Gleiches gilt für Batman v Superman: Dawn of Justice. Auch Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind schlägt mit rund 180 Millionen Dollar zu Buche! Die Studios gehen mit diesen Projekten also ein ganz schönes Risiko ein. Da müssen nur mal zwei, drei Filme hintereinander floppen, schon sieht es schlecht aus für die Geldgeber. Es ist also kein Wunder, dass die Filmemacher vor allem auf solche Marken setzen, die man dem Zuschauer nicht erst noch erklären muss, das spart vor allem Marketingkosten. Außerdem lässt sich bei einer Fortsetzung wesentlich besser abschätzen, wie viele Leute ins Kino rennen. Was meiner Meinung nach auch der (oder besser: ein) Grund war, warum man aus Der Hobbit nachträglich eine Trilogie gemacht hat.
Die hohen Kosten sind aber nicht der einzige Grund für die vielen Fortsetzungen. Ganz allgemein geht es längst darum, Inhalte speziell für die größtmögliche Zielgruppe anzupassen! Das betrifft nicht nur Filme sondern auch Serien, Spiele und sogar Bücher. Bei Letzteren hat sich beispielsweise der Markt für weibliche Young Adult-Literatur als besonders lukrativ erwiesen. Die Folge: Autoren schreiben erst gar keine Geschichte, die sie erzählen wollen, sondern erstellen speziell Inhalte für die größte Zielgruppe. Dann kommt halt eine Twilight-Kopie nach der nächsten, wen interessiert das, solange es sich verkauft? Ähnlich sieht es bei Videospielen aus. Auf Steam wurden alleine 2016 mehr als 4.200 Spiele veröffentlicht, knapp 40 Prozent des Gesamtkatalogs! Wir sprechen vor allem über viele kleine Produktionen, deren Teams kein großes Marketingbudget haben. Was also tun, um aus der Masse herauszustechen? Klar, man entwickelt Inhalte, mit denen man möglichst viele Leute erreicht. Es gibt genügend Spiele, die sich auffällig gut für Twitch-Größen oder YouTuber eignen. Fast als hätten sich die Macher vor der Entwicklung gefragt: “Kann sich PewDiePie hier gut erschrecken?” Oder auch: “Kann man hier lustige Videoüberschriften zu schreiben?” Bei Fernsehserien ist es ähnlich. Netflix beeindruckt mit seinen vielen Eigenproduktionen (oft neue Inhalte), bei denen noch dazu direkt eine ganze Staffel produziert wird. Die trauen sich was! Oder? Nicht ganz, denn anstatt eine Pilotfolge als Indiz für den Erfolg einer Serie heranzuziehen, schaut man sich den umfassenden Datenbestand an. Aus den erstellten Profilen der User können die Macher sehr genau ableiten, welche Art Inhalt gut ankommt und welcher nicht. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber allgemein arbeitet man schon im Voraus penibel daran, die Risiken zu minimieren.
Wundervolle Echokammer
Ich sagte bereits, dass der Großteil der Fans am liebsten mehr vom Gleichen will. Das hat viel mit eigenen Präferenzen zu tun, aber nicht ausschließlich. Denn ganz ehrlich: Es wird einem fast schon zu leicht gemacht, ähnliche Dinge zu entdecken. Auf den immer gleichen, ausgetrampelten Pfaden zu wandern. Einfach weil wir an allen Ecken und Enden persönliche Vorschläge erhalten. Wir haben auf Amazon die Blu-ray von Avengers gekauft? Vielleicht gefällt uns auch Captain America: Winter Soldier. Und falls das nicht hilft, sehen wir, was andere Kunden mit ähnlichen Interessen gekauft haben. Oder auf Netflix: Dir hat Daredevil gefallen? Dann probier Jessica Jones aus! In sozialen Netzwerken wie Facebook wird’s nicht besser, selbst wenn wir direkte Empfehlungen von Freunden und Bekannten erhalten. Facebook ist eh längst zur komfortablen Echokammer mutiert, die uns nicht mit neuen Gedanken konfrontiert sondern nur anzeigt, was zu unserer Weltsicht passt. Uns gefällt Harry Potter? Dann bekommen wir Posts zum Thema angezeigt, aber nicht unbedingt etwas von Twilight oder Literaturklassikern. Wer möchte, darf hier eine allgemeine Kritik am Facebook-Algorithmus reinlesen, wenn es beispielsweise darum geht, dass man als politisch links gerichteter Mensch niemals politisch rechts gerichtete Nachrichten zu sehen bekommt.
Klar hat dieses System Vorteile. Nämlich dass man – ähnlich wie die großen Studios – keine großen Risiken eingeht, wie man seine Zeit investiert. Und wenn man beispielsweise auf die Bücher von Douglas Adams oder Neil Gaiman steht, spricht nichts dagegen, mehr von beiden zu lesen. Oder etwas thematisch Passendes, etwa Ray Bradbury. Aber die Nachteile überwiegen, weil man so unmöglich wirklich Neues findet, das einem genauso gut gefallen könnte. Und wer sagt bitte, dass man nicht auch John Irving mag, wenn man Douglas Adams gelesen hat? Oder Philip Roth? Oder Ian McEwan? Oder David Lodge? Oder Jane Austen? Oder jemanden wie Craig Thompson, um den Bogen zu Graphic Novels zu schlagen? Eine kleine Auswahl an Autoren, die ich selbst sehr schätze, die aber weder in die gleiche Kerbe schlagen noch zu meinen anderen Lieblingen passen, etwa Harry Potter oder Der Herr der Ringe. Doch solche Vorschläge bekomme ich nicht von Facebook, Amazon und Co. Ich muss sie selbst finden und ausprobieren!
Was also sollte man tun? Nun, im ersten Schritt einfach nicht zu sehr auf die Algorithmen großer Konzerne vertrauen und über das nachdenken, was man so liest beziehungsweise angeboten bekommt. Bei der angesprochenen Masse an verfügbaren Inhalten ist es so einfach und gleichzeitig so schwer wie nie zuvor, auf coole neue Dinge zu stoßen. Ich selbst vertraue immer noch auf professionelle Kritiker, auch wenn sie online regelrecht verhasst sind. Aber es gibt durchaus gute Kritiker, die sich besser mit ihren Themen auskennen als ich. Und wenn man ungefähr weiß, wie der jeweilige Autor tickt, kann man sehr gut einschätzen, ob ein Film dem eigenen Geschmack entspricht. Das heißt aber nicht, dass man hier mit dem Nachdenken und Hinterfragen aufhören soll. Selbst scheinbar unabhängige Autoren, Blogger, Podcaster oder was auch immer sind nie wirklich unabhängig. Wenn bei ihnen etwa keine Werbung gebucht wird, sondern die Leser/Zuschauer/Follower direkt für das Angebot bezahlen, müssen sie immer noch solche Inhalte erstellen, die die eigenen Leser wünschen. (Das mag die bessere Art der Abhängigkeit sein, ändert aber nichts am Kernproblem.) Und wenn man sich wirklich was traut, ist man gar nicht auf die Meinung anderer angewiesen. Man kann auch schlicht irgendetwas ausprobieren, ohne sich vorher lang und breit zu informieren. Oder mit den Worten eines Kindheitshelden ausgedrückt: Zwo, eins, Risiko!
Die Beziehung zwischen Fans und Machern
Kurz zusammengefasst: Filmstudios und Co machen Fortsetzungen beziehungsweise entwickeln für die größtmögliche Zielgruppe, um Risiken zu minimieren. Gleichzeitig wird es für Fans immer schwerer, wirklich neue Dinge zu entdecken. Es gibt aber noch eine ganz andere Entwicklung, die die Lage noch brenzliger macht: Die Macht der Fans! Das wird insbesondere bei Serien deutlich. Viele Jahre hatten Zuschauer nur passiv Einfluss auf Inhalte. Anhand der Einschaltquoten sahen die Macher, ob man eine Serie fortsetzen sollte oder nicht. Das war’s eigentlich. Heute ist das anders! Wenn den Fans beispielsweise ein bestimmter Inhalt nicht gefällt, üben sie so lange Druck aus, bis die Macher reagieren! So gesehen beim Finale von How I Met Your Mother. Die Fans fühlten sich vom Ende vor den Kopf gestoßen und schrien so lange rum, bis ein Alternativende nachgereicht wurde. (So war’s auch bei Mass Effect 3, um mal ein Videospiel zu nennen.) Für mich ist das ein absolutes Unding! Die Autoren haben etwas geschaffen, das uns interessiert, das wir teils über Jahre verfolgt haben. Sollten sie dann nicht auch entscheiden dürfen, was in ihrer eigenen Geschichte passiert?
Ein ähnliches, wenn auch weniger krasses, Beispiel sind die britischen Serien Doctor Who und Sherlock, wo die Fans die Inhalte mehr oder weniger direkt beeinflussen. In The Time of the Doctor etwa “musste” Showrunner Steven Moffat einen Plot-Twist einbauen, der dem Protagonisten zwölf zusätzliche physische Regenerationen gestattet. Damit adressierte er ein Problem aus der 14. Staffel (1976), genauer aus der Episode The Deadly Assassin, dass der Doctor auf zwölf Reinkarnationen begrenzt sei. Der Plot-Twist wurde auch wegen der vielen Fan-Diskussionen eingebaut, ob Matt Smith nach den selbst auferlegten Regeln nicht der letzte Doctor sein müsste.
Damit zu Sherlock: Zu Beginn der dritten Staffel machte man sich den Spaß, direkt auf die vielen Fan-Theorien einzugehen, die online kursierten. Genauer ging es um die Diskussion, wie Sherlock seinen scheinbaren Todessprung überlebt haben könnte. Die Macher bauten gleich mehrere Erklärungen ein, eine hirnrissiger als die andere. Präsentiert wurde das Ganze zudem von Sherlock-Verehrern innerhalb der Serie, inklusive der Anspielung einer homoerotischen Beziehung zwischen Sherlock und Moriarty. Ja, das ist eher ein witziger Seitenhieb auf die Community, bei dem ich selbst schmunzeln musste. Dennoch leite ich daraus zwei Dinge ab: Zum einen hätte es den Gag ohne die bestehende Fanbasis nicht gegeben; die Fans hatten also Einfluss auf den Inhalt. Zum anderen richtet sich die (gelungene) Idee ausschließlich an die größten Fans der Show! Jemand, der davon nichts mitbekommen hat oder die Serie nur am Rande verfolgt, wird außen vorgelassen. Auch hier gibt man den Zuschauern also das, was sie wollen.
Damit zu einem letzten Punkt, was die Beziehung zwischen Fans und Machern angeht: Viele der heutigen Filmschaffenden (oder Spieleentwickler, Autoren, etc) sind selbst Fans. Regisseur Gareth Edwards etwa, der für Rogue One: A Star Wars Story verantwortlich zeichnet, liebt nach eigener Aussage alles an der klassischen Star Wars-Trilogie. Das ist toll, weil er sich mit dem Material auskennt und coole Anspielungen für die Hardcore-Fans einbauen kann. Es limitiert ihn aber auch darin, wirklich neue Dinge auszuprobieren. Was ist mit Steven Moffat und Mark Gattiss, die beide Charaktere modernisiert haben, die sie als Kinder liebten? Natürlich haben die beiden tolle Arbeit geleistet. Wenn man aber zunehmend direkt für die größten Fans produziert, wie weit ist man dann noch von Fan-Fiction entfernt? Bei Videospielen ist es ähnlich, da sie vor Anspielungen geradezu überquellen. Nach Möglichkeit werden eher mehr als weniger Easter Eggs eingebaut, um Vorbilder aus der Spielehistorie zu ehren. Nein, das ist nicht zwangsläufig schlimm. Wenn die Entwicklung aber immer extremer wird, ist es auch nichts Gutes, weil wir ständig nur Kopien von früheren Meisterwerken zu sehen bekommen.
Fans, sagt eure Meinung! Aber erwartet kein Mitspracherecht
Versteht mich nicht falsch, ich finde es super, wenn Fans ihre Meinung äußern. Ich bin ja selbst Fan! Und ich diskutiere auch gern mit anderen die Themen, die mich interessieren. (Auch wenn ich es mit krassen Online-Theorien nicht übertreibe, weil ich mich noch überraschen lassen möchte.) Und selbstverständlich kann man anderen mitteilen, wie man einen bestimmten Inhalt findet. (Auch wenn ich mir etwas mehr Differenzierung wünsche, man denke nur an die vielen 1-Sterne-Bewertungen wegen eines Kopierschutzes.) Das mache ich auch alles! Aber hier kommt der große Unterschied: Ich erwarte kein Mitspracherecht. Im Gegenteil: Ich will überhaupt nicht bestimmen, was die kreativen Schöpfer da draußen in der Mache haben. Sie sollen genau die Inhalte erschaffen, die sie selbst gut finden. Denn so beginnen alle guten Inhalte. So ist Star Wars entstanden. Und Harry Potter. Eben fast alles, was so viele Menschen da draußen lieben. Und wenn euch eine bestimmte Richtung, die eine Serie oder ein Film-Franchise einschlägt, nicht gefällt: Dann probiert einfach was anderes aus! Die Welt ist voll von großartigen Inhalten. Sie warten nur darauf, von euch entdeckt zu werden. Und wenn nach und nach auch solche Inhalte Erfolg haben, dass sie vielleicht auch in der Top-10 der erfolgreichsten Filme eines Jahres auftauchen, bekommen wir anstelle ewiger Fortsetzungen und Reboots irgendwann auch das nächste große Ding, das wirklich neu ist. Dann stört es mich auch nicht, wenn es weiter Fortsetzungen gibt. Nur vielleicht nicht gar so viele.